Berufswahl
Mit einer bundesweiten Informationskampagne warb im Sommer 2004 die Kultusministerkonferenz für den Lehrerberuf. Ein ehrbares Ansinnen, sollte man denken. Da die Studierendenzahlen für das Lehramt tatsächlich in die Höhe schnellten, scheint die KMK ihr Zeil erreicht zu haben. Für viele Millionen Euro warb man junge Leute an, die man später nicht mehr bezahlen kann und will.
In der Tat handelte es sich nicht um eine geeignete Werbekampagne. In der gegenwärtigen politischen Situation nach PISA und in zeiten der Haushaltskürzungen wurde man zunehmend unglaubwürdig, als man seiner Zielgruppe eine positive Zukunft in Aussicht stellte.
Leider handelte es sich aber auch um keine Informationskampagne. Die Verantwortlichen schwiegen sich über Problemfelder aus, nannten an vielen Punkten nur die halbe Wahrheit und stellten das Referendariat und den Lehrerberuf völlig undifferenziert dar.
Wir wollen die beschönigenden Werbeaussagen ins Licht der Realität rücken, um jungen Menschen, die nach "ihrem Traumberuf" suchen, kein falsches (zumindest aber unvollständiges) Bild zu vermitteln. Den damaligen Aussagen der KMK stellen wir die Fakten gegenüber.
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Voraussetzungen |
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Zukünftige Lehrer müssen Multitalente sein.
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Referendariat |
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"Informationen" über das Referendariat, Seminarorte und Prüfungen
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Gehalt |
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Aussagen über das Gehalt im Referendariat
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Berufseinstieg |
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Das Ende des Referendariats - was geschieht, wenn man keine Anstellung bekommt?
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Berufsleben |
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Endlich fertiger Lehrer - was geschieht mit mir?
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Lehrermangel |
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Nach Schätzungen der Verbände fehlten zum Schuljahresbeginn bundesweit etwa 10.000 Lehrer. Besonders problematisch ist dabei, dass in immer größerem Maße der Lehrernachwuchs fehlt.
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Einstellungschancen |
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Lehrermangel und gleichzeitig Lehrerarbeitslosigkeit? Wie wird sich der Arbeitsmarkt Schule entwickeln?
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