Beurteilungskritierien
Viele Kriterien verstehen sich von selbst. Deshalb werden an dieser Stelle nur solche genannt, an die viele nicht sofort denken - aber sollten! Die grundsätzlichen Aspekte sind in den jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsordnungen der Bundesländer zu finden.
Unterrichtsgestaltung
In diesem Bereich gibt es kaum Überraschendes. Klar ist, dass alle Einzelheiten des Unterrichts von Relevanz sind. Dies betrifft sowohl die Vor- als auch die Nachbereitung sowie die tatsächliche Durchführung.
Erzieherisches Wirken
Zu beobachtende Aspekte: - Kontaktfähigkeit des Lehrkörpers - Humor - Bemühung um die charakterliche Entwicklung der SchülerInnen (Anm: wie geht das?) - Fähigkeit, den betroffenen Schülern den Sinn von erzieherischen Maßnahmen deutlich zu machen - sicheres Verhalten in schwierigen pädagogischen Situationen (Anm: dies besagt wohl, dass man nicht erst zur Sicherheit gelangen darf, sondern bereits sicher sein muss!)
Dienstliches Verhalten
- Beschäftigung mit fachwissenschaftlicher und pädagogischer Literatur - Bereitschaft, an ausbildungsbezogenen Lehrgängen teilzunehmen (=Freizeit!) - häuslicher Einsatz (Arbeitsblätter, Bastelarbeiten usw.) - Ausarbeitung der Stundenvorbereitung (vorbildlich, ausführlich, genau) - Angemessenheit des Verhaltens gegenüber dem gesamten Schulpersonal (Anm: sich als schwächstes Glied der Kette bewusst sein!)
Und auch das noch
- Ausgeglichenheit - äußeres Erscheinungsbild (Kleidung, Auftreten - leger, korrekt - angemessen?)
Trost
Es dürfte klar geworden sein, dass die Vielzahl von Bereichen genügend Angriffsmöglichkeiten gibt. Dies ist für diejenigen tröstlich, die sich irgendwann der Kritik aussetzen müssen. Es ist schlichtweg unmöglich, über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg alles richtig zu machen!
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