PKV Debeka VS DBV

(Hier werden Fragen beantwortet, aber eine rechtsverbindliche Beratung ist nicht möglich. Bitte hierfür Makler am Wohnort einschalten.)
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P.Lange
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Re: PKV Debeka VS DBV

Beitrag von P.Lange »

CF79Debeka hat geschrieben:
P.Lange hat geschrieben:
CF79Debeka hat geschrieben:Außerdem hat die Debeka keine "Allianz Arena" oder einen "Schumi mit Werbung auf der Mütze".
Das kostet alles Geld zu Lasten der Versicherten. (Leistung, Preis, Niveau, Beratungsaufwand)
Achso, und die Vertrauensmänner, die ein angestellter Vertriebler laut Arbeitsvertrag bei der Debeka haben muss, kosten kein "Tippgeld"?

BG
P.Lange

PS: Die 80% debekaversicherten Beamten... ist dann leider auch nur ein Wunschdenken.
Zur Information:
1. Es ist allgemein bekannt das Versicherungsverkäufer provisionsträchtig arbeiten.
2. Die Provisionen die der Tippgeber erhält, wird dem angestellte Außendienstler der Debeka
mit seiner Provision verrechnet/belastet. Heißt: Provision wird geteilt.
3. Den Vertrag das ein angestellter Außendienstler bei der Debeka einen Tippgeber haben MUSS
gibt es schlichtweg nicht. Hier handelt es sich um eine Vorgabe, nicht um eine Pflicht.
-> 1. Vermittler leben nicht von Luft und Liebe, ja
-> 2. Demzufolge wird die Empfehlung nicht aufgrund der qualitative hochwertigen
Leistungsübernahme ausgesprochen, sondern des schnöden Mamons wegen.
-> 3. Und Nichterfüllung von Vorgaben haben keine Kosequenzen? Nebenbei, wenn es
eine "Richtlinie" wäre, warum steht sie dann im Vertrag?

Immer wieder spannend zu sehen, dass die Wellen, die vom Ufer zurückkommen, höher sind als vom Stein selber....

BG
P.Lange
Der, der Signaturen mit ganz vielen "Fach-", "Spezial-","Experte-"
total optisch findet.....

Simon25
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Re: PKV Debeka VS DBV

Beitrag von Simon25 »

Zunächst einmal möchte ich recht herzlichen Dank für die vielen Anregungen in diesem Thread
danken.

Die Diskussin Debeka VS DBV hat schon viele vor mir beschäftigt, eine richtig eindeutige Antwort
ist schwer zu finden.

Der Versicherungsmakler, der mir die DBV vermittelt hat, betreut mich schon seit Jahren, hat
mir in verschiedenen Bereichen Versicherungen vermittelt und bei seinen Verkaufsgesprächen
"ohne Druck" gearbeitet. Auf dem Tisch lagen (von ihm vorbereitete, der Kritiker würde sagen "präparierte") Angebote und wir haben alles einzeln besprochen.

So mancher Direktvertriebler (diverse Anbieter, ziele nicht auf eine bestimmte Kasse ab) hatte bei Terminen oftmals dazu tendiert, mehr mit Angst zu arbeiten "Wenn Sie das nicht machen...die XYZ-Kasse (=Konkurrenz) ist finanziell total unsicher... sie wollen doch mal im Alter nicht X Euro mehr zahlen...diese Entscheidung bestimmt ihr Leben...".

Ich werde daher meinen bisherigen Makler fragen, ob er auch die Debeka anbietet und ihn um einen genauen und transparenten Vergleich (wenn es sowas denn wirklich gibt für mich als Laien) bitten.

Vielleicht werde ich dann auch noch versuchen, von einem unabhängigen Versicherungsberater
eine Einschätzung zu bekommen, wenn sich die Kosten dabei im Rahmen halten. Bin ich aber noch am Überlegen...

FiFoFu-Student.Serv.
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Re: PKV Debeka VS DBV

Beitrag von FiFoFu-Student.Serv. »

Guten Tag,

entscheidend sind für uns einzig und alleine die Bedingungen. Auch der Preis ist bei der Personenvorsorge eher unbedeutend, denn eine günstige Prämie kann im Leistungsfalle ganz schön teuer werden...

Bzgl. des Themas Makler und Debeka: Sicherlich kann der Makler die Sondervereinbarung der Sondervereinbarungen mit der Debeka haben (die wir in dieser Form nicht kennen), dennoch glauben wir (subjektive Vermutung !)- dass der Makler eher einen Kontakt zu einem Debeka Angestellten hat und über ihn den Vertrag einreicht. Lobenswert erscheint uns, dass hier überhaupt die Debeka vom Makler mit anderen Gesellschaften verglichen wird. Dies geschieht aus unseren Erfahrungen mittlerweile immer häufiger. Allerdings eher auf Grund des Mediendrucks und immer wieder hervorragender Rankingergebnisse (wie auch immer diese zu Stande kommen) und insbesondere auch auf Grund der Maklerhaftung (sonst muss/sollte ein Hinweis vorhanden sein, welche Gesellschaften ggf. an einem Vergleich nicht teilgenommen haben).

Anmerkung: Ob allerdings im öffentlichen Dienst mit seinen vielen Besonderheiten und notwendigen Ergänzungen zum Sozialversicherungssystem (eines angehenden Beamten) die Beratung über/bei einen Makler sinnvoll ist, bezweifeln wir jedoch sehr.

Freundliche Grüße

Fit For Future
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Thomas Kliem
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Re: PKV Debeka VS DBV

Beitrag von Thomas Kliem »

FiFoFu-Student.Serv. hat geschrieben:Anmerkung: Ob allerdings im öffentlichen Dienst mit seinen vielen Besonderheiten und notwendigen Ergänzungen zum Sozialversicherungssystem (eines angehenden Beamten) die Beratung über/bei einen Makler sinnvoll ist, bezweifeln wir jedoch sehr.

Freundliche Grüße

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HerrBarchanski
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Re: PKV Debeka VS DBV

Beitrag von HerrBarchanski »

Thomas Kliem hat geschrieben:
FiFoFu-Student.Serv. hat geschrieben:Anmerkung: Ob allerdings im öffentlichen Dienst mit seinen vielen Besonderheiten und notwendigen Ergänzungen zum Sozialversicherungssystem (eines angehenden Beamten) die Beratung über/bei einen Makler sinnvoll ist, bezweifeln wir jedoch sehr.

Freundliche Grüße

Fit For Future
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Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund, Herr Kliem! Wieso sollte ein Makler per se ein schlechter Ansprechpartner für den ÖD sein??? Genug im Volksmund als "ÖD-Versicherer" bezeichnete Gesellschaften arbeiten mit Maklern zusammen...

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Re: PKV Debeka VS DBV

Beitrag von Illi-Noize »

Da hier die wichtigsten Fachleute in dem Thread versammelt sind eine kurze Info:
Der User CF79Debeka wird nicht mehr antworten können.

3,14159
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Re: PKV Debeka VS DBV

Beitrag von 3,14159 »

Durchaus auch nicht uninteressant in diesem Zusammenhang ist, dass einige mir persönlich bekannte Referendare ihre Zuweisung zur Seminarschule (Gymnasium, Bayern) nicht zuerst vom Kultusministerium sondern per Telefon vom Versicherungsvertreter der Debeka erfahren haben!

Es wäre durchaus interessant zu erfahren, woher ein privates Unternehmen diese Informationen erhält und wie sich dies mit datenschutzrechtlichen Vorschriften vereinbaren lässt.

Sehr verwunderlich ist es dann allerdings nicht, dass die Debeka unabhängig von der Leistung große Marktanteile bei Beamten im Schuldienst erreicht.

Kleine Anmerkung zu den "freiwilligen Leistungen": Mein Vater ist schon als Lehrling bei der Post verbeamtet worden und in die"Postbeamtenkasse B" eingetreten ('Jeder aus dem Jahrgang war da und jeder hat die Leistungen gelobt'), die damals sehr großzügig mit den freiwilligen Leistungen waren. Heute ist die Kasse geschlossen, es werden keine neuen Verträge mehr abgeschlossen (sicher der extremste Fall dessen Ursache in der Privatisierung der staatlichen Unternehmen liegt), aber für meinen Vater ist das ein ernsthaftes Problem - auf vielen Kosten bleibt er sitzen. Ein Wechsel ist nach gewissen Krankheiten nicht mehr möglich. Insoweit: Man kann nur zustimmen, dass man die vertraglichen Leistungen sowie die Größe und Erfahrung der Gesellschaft sicher nicht ganz aus den Augen lassen soll...

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