Mit Auto, Zug oder Flugzeugbirke hat geschrieben:Hallo,
Lausitzerin hat absolut Recht, auch wenn sie in der Schweiz lebt. Wie kommt man dahin?
. Im Ernst: ich habe mich beworben, insgesamt *zähl* 4 Bewerbungen geschrieben, zu 2 Gesprächen gewesen und eine Stelle bekommen. Teilweise kommen aber schon ähm, interessante, um nicht zu sagen, haarsträubende Reaktionen, wenn sich eine Deutsche ("Ausländerin!") bewirbt."Toll" an der Schweizer Hochschulsituation ist, dass es hier so gut wie keine Grundschulforschung gibt, man also noch einen relativ weiten Spielraum hat, um seine Interessen zu entwickeln (und ohne Widerstand durchzusetzen). Dieser Forschungsmangel ist bedingt durch die bisherige Art der Primarschullehrerausbildung: man machte den normalen Schulabschluss (9 Schuljahre), ging dann 5 Jahre ins Lehrerseminar (nix Hochschule, Uni oder so) und war dann mit 20 oder 21 fertig ausgebildeteR GrundschullehrerIn. Jetzt haben die Kantone ihre Primarschulausbildung an Pädagogische Hochschulen verlagert, und somit eröffnen sich da viele Möglichkeiten, gerade für deutsche Lehrer, die evt. noch etwas für empirische Forschungsmethoden übrig haben und sich gern für "ausserhalb der Schule" qualifizieren möchten.
LG, Lausitzerin
