Verbeamtung und Therapie

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Lisa

Verbeamtung und Therapie

Beitrag von Lisa »

Hallo!
Ich bin angehende Referendarin und habe gehört, daß eine abgeschlossene Therapie Schwierigkeiten für die Verbeamtung bringt. Bei der Prüfung sollen die Informationen der privaten Krankenversicherung zugänglich sein.Daraus folgende Fragen: Stimmt dies ? Wie sieht es aus bei Abschluss der Therapie vor Versicherungsbeginn-frühere Behandlungen müssen ja der neuen Versicherung auch angegeben werden?
Ich freue mich über Infos zu diesem Thema.

Steffen

Verbeamtung und Therapie

Beitrag von Steffen »

hallo lisa. kurz vor erstverbeamtung d.h. verbeamtung auf probe erfolgt eine hauptuntersuchung durch den amtsarzt. bei einer abgeschlossenen therapie (es kommt darauf an, um was es sich für eine therapie gehandelt hat) kommt es dennoch zu einer verbeamtung. die krankenkassen werden dazu nicht befragt. wenn du vor eintritt in das referendariat in einer privaten KV bist, solltest du dabei auch unbedingt bleiben und erst bei verbeamtung auf probe über einen eventuellen wechsel nachdenken um hier risikozuschläge oder gar ablehnungen zu vermeiden, weil man bei antragstellung immer alles angeben muss was in den letzten jahren aufgetreten ist. ob andere ärzte wie zum beispiel hausärzte dazu befragt werden kann ich jedoch nicht sagen. gruss steffen

Laura

Beitrag von Laura »

Hallo Steffen,

was meinst Du genau mit "es kommt darauf an, um was es sich für eine therapie gehandelt hat"? Soll man dem Amtsarzt erzaehlen, was fuer ein Problem man gehabt hat? Wie wird das beurteilt?

Gruesse
Laura

eva.k.

Ehrlich sein hilft!

Beitrag von eva.k. »

Hallo,
sei am besten ehrlich.
Dein Therapeut / deine Therapeutin soll dir eine Stellungnahme schreiben. Am besten wäre es natürlich, wenn die Therapie überaus erfolgreich abgeschlossen wäre.
Vielleicht gibt es dann zum "normalen Amtsarzt" noch ein Gespräch mit dem amtsärztlichen Neurologen / Psychiater.
Die Chancen stehen gut!

Eva

nicole

Beitrag von nicole »

"wenn du vor eintritt in das referendariat in einer privaten KV bist, solltest du dabei auch unbedingt bleiben und erst bei verbeamtung auf probe über einen eventuellen wechsel nachdenken um hier risikozuschläge oder gar ablehnungen zu vermeiden, weil man bei antragstellung immer alles angeben muss was in den letzten jahren aufgetreten ist. "

der fall trifft jetzt auf mich zu. bin zZ noch studentin, privat krankenversichert über meinen vater. bisher noch keine threapie, allerdings steht die kurz bevor (wollte parallel zu ref , nach dem umzug anfangen).

ich wollte außerdem in die gesetzliche wechseln (in der privaten meines vaters könnt ich ohnehin nicht bleiben; die ist am auslaufen, nimmt keine neumitglieder mehr auf).

nicole

Beitrag von nicole »

ich wollte gerade WEGEN der therapie in ne gesetzliche, weil ich schiß habe, dass grad die privaten eher "ausplaudern". hat mir mal jemand so erzählt. außerdem sagt man ja: wer therapeutisch was hinter sich hat, hat hinterher als beamter eh keine chance mehr (vorausgesetzt, man macht ehrliche angaben, was ich eigentlich auch vorhatte).

Gast

Beitrag von Gast »

@Nicole

Du hast schon recht damit, dass private KV eher Daten weitergeben. Steht auch so im Antrag drin.
Aber ein Datenabgleich mit Gesundheitsamt und PKV??
Sicher kann die PKV den Befund im Gesundheitsamt abfragen, aber selbst Daten hinschicken??

Was genau meinst Du mit ausplaudern??

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