Basedow und PVK

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MavericK
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Beitrag von MavericK »

Anja82 hat geschrieben:Hallo Mia,

naja operiert bin ich noch nicht, ich krieg im Moment noch Medikamente. Ich wär ja schon froh, wenn ich oin die Debeka reinkommen würde, Zuschlag würde ich ja sogar zahlen. :?

Liebe Grüße Anja
Dann empfehle ich Dir zum nächsten DeBeKa-Büro in deiner Nähe (gibt bestimmt eins) zu gehen und nachzufragen. Die sollen sich mal für dich schlau machen (in ihren eigenen Interesse). Die können dann mal in der Hauptverwaltung anrufen und den Sachbearbeiter direkt fragen wie es mit einer Aufnahme aussieht.

Mag sein, dass Mia die gleiche Erkrankung hat. Es kommt aber darauf an was noch alles bei den Gesundheitsfragen angegeben werden muss.

Ich bin zwar DeBeKa-"Spezi" aber nicht zuständig für die Risikoprüfung. Habe diesbezüglich auch keinen Einblick. Von daher kann ich dir keine verbindliche Zusage geben sondern nur diesen Tip. Fragen kostet bekanntlich nichts.
Gruss
-LarS-

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MavericK
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Beitrag von MavericK »

mia hat geschrieben:ich bin bei der debeka und habe keinen Leistungsausschluss. Warum auch?! Bin ordentlich mit Tabletten eingestellt, operiert ist die Schilddrüse auch bereits. Da passiert nicht mehr viel.
Nur weil du "ordentlich" mit Tabletten eingestellt bist und bereits eine OP hinter dir hast heisst es noch lange nicht, dass zukünftig diesbezüglich keine weiteren Behandlungen mehr stattfinden werden.

Ich weiss nicht wie der Sachbearbeiter dies beurteilt weil ich nichts mit der Risikoprüfung zu tun habe. Das können nur diese speziellen Leute. Die wissen aus Erfahrung wie Krankheiten einzuschätzen sind.

Es auch abhängig davon wie lange man die Erkrankung bereits hat, der Verlauf der Krankheit, die bis jetzt stattgefundene Behandlungen etc. und was sonst noch an Gesundheitsfragen beantwortet wurden.

Ein aktuelles Beispiel aus meiner Arbeit von gestern:
Es ging um einen Antrag für eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Der Interessent leidet an einer chronischen Darmentzündung. Aufgetreten ist die Krankheit erstmals im Januar 2006 mit Krankenhausaufenthalt. Diese Person nimmt jetzt auch Medikamente. Die Einnahme von Cortison wurde von Woche zu Woche verringert. Habe mich nun in der Hauptverwaltung schlau gemacht, ob es sich überhaupt lohnt einen Antrag zu stellen. Auskunft des zuständigen Sachbearbeiters: nein, frühestens in 3 Jahren. Diese Erkrankung wäre zu diesem Zeitpunkt ein Ablehnungsgrund für eine Berufsunfähigkeitsversicherung. In der privaten Krankenversicherung übrigens ebenfalls.
Gruss
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mia
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Beitrag von mia »

da bin ich ja froh, dass du dich mit meiner Erkrankung besser auskennst, als ich. Ich habe bei der Risikoprüfung auf jeden Fall alles angegeben und ich muss keinen Zuschlag bezahen.

MavericK
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Beitrag von MavericK »

mia hat geschrieben:da bin ich ja froh, dass du dich mit meiner Erkrankung besser auskennst, als ich. Ich habe bei der Risikoprüfung auf jeden Fall alles angegeben und ich muss keinen Zuschlag bezahen.
Ähm, vergiss es einfach. Obwohl ich alles erklärt habe scheinst du gar nicht zu verstehen was ich meine. Und wenn ich eins gesagt habe dann folgendes: nämlich dass ich KEINE Ahnung von Krankheiten und deren Verlauf habe.
Gruss
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mia
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Beitrag von mia »

Du hast aber auch geschrieben, dass eine OP und eine ordentliche Einstellung mit Tabletten nicht heisst, dass in Zukunft keine Behandlungen mehr anstehen. Also ich war seit ein paar Jahren diesbezüglich nicht mehr beim Arzt. Und diese Aussage von dir war mit meinem letzten Thread gemeint.
Ich finde du hinterlässt öfters, nicht nur in diesem Thread, einen negativen Beigeschmack. Wenn du doch selber sagst, dass du keine Ahnung hast, warum äusserst du dich dann in der Form mir gegenüber? Aber ich will da jetzt auch nicht endlos drauf rum hacken, es hat mich einfach nur ein bisschen geärgert und letzten Endes soll es ja darum gehen, dass Anja Infos bekommt.

Anja82
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Beitrag von Anja82 »

Hallo Mia,

nun muss ich aber auch kurz dazu senfen, ich bin ja noch Anfänger in Bezug auf den basedow, aber dennoch muss man doch auch nach der OP weitmaschig zum Kontrollierender Blutwerte, oder nicht?

Liebe Grüße Anja

mia
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Beitrag von mia »

Hallo Anja,
in den ersten Wochen und Monaten nach der OP musst du natürlich regelmäßig zur Blutkontrolle, damit die Tabletten richtig eingestellt sind. Bei mir hat das ganze aber nicht lange gedauert, etwa ein halbes Jahr. Seitdem gehe ich einmal im Jahr zur Blutkontrolle und das scheint die debeka anscheinend nicht zu stören.
Bei dir ist das natürlich etwas anderes, denn bei dir scheint ja noch gar nicht absehbar zu sein, wie sich die Krankheit weiter entwickelt. Es ist auch nicht gesagt, dass du zwangsläufig operiert werden musst. Ist denn bei dir schon in irgendeiner Form bekannt, wie du therapiert werden sollst? Hast du mittlerweile mal bei einer PKV angerufen und nachgefragt wie deine Chancen aussehen, dass du aufgenommen wirst.
Ist natürlich echt ne doofe Situation, dass das jetzt genau festgestellt wurde.
Wünsche dir ganz viel Glück, dass sich eine Lösung finden wird.
Viele liebe Grüße
Mirja

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