Horbach Wirtschaftsberatung?

(Hier werden Fragen beantwortet, aber eine rechtsverbindliche Beratung ist nicht möglich. Bitte hierfür Makler am Wohnort einschalten.)
Clare
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Horbach Wirtschaftsberatung?

Beitrag von Clare »

Kann mir jemand Infos darübergeben, ob es sinnvoll ist, sich einer Wirtschaftsberatung anzuvertrauen? Hat zufällig jemand Erfahrung mit Horbach/Köln? Es klingt ja alles ganz gut so weit, aber irgendwo gibt es doch sicher einen Haken?! Ich zweifle immer noch ein wenig, ob das alles wirklich zu meinem besten sein soll, oder ob die einen doch irgendwie abzocken!
:twisted: Ist es nicht sicherer sich selbst um sämtliche Versicherungen zu kümmern? :?: Please help! :(

Amélie
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Beitrag von Amélie »

Hallo,

ich habe nur schlechte Erfahrungen mit solchen Büros gemacht (zwar nich in Köln, aber mit einem bekannten Büro in Münster :wink: ). Für ne Erstberatung sind Sie ganz gut, aber dann würde ich immer direkt zu den Versicherungen gehen. Diese Büros bieten Dir nämlich nicht die für Dich günstigste Versicherung an, sondern die, die die höchsten Provisionen zahlen. Mein Büro hat z.B. die DeBeKa verteufelt. Sie meinten, daß ich mit meinen Vorerkrankungen da eh nicht genommen werde und gar nicht erst nen Antrag stellen sollte. Letztlich hat mich die DeBeKa ohne Aufschlag genommen, und die DBV hat mich abgelehnt!!!!
Ich habe in der Zwischenzeit herausgefunden, daß die DeBeKa diesen Büros so gut wie keine Provisionen zahlt. Ob da ein Zusammenhang besteht!?!?!?
Alles Liebe

NRWlerin
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Beitrag von NRWlerin »

Hallo, ich bin auch bei Horbach in Köln und zufrieden. Mit den Provisionen läuft das dort wie folgt: Wenn es für Versicherun A eine Provison von 100Euro und für B nur 50 Euro gibt, bekommt dein Berater immer den Mittelwert aus allen möglichen Versicherungen. Gäbe es also hier nur 2 bekäme er 75Euro. Ich habe eine sehr angenehme und unaufdringliche Beratung bei Horbach, die ich weiterempfehlen kann.

MavericK
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Beitrag von MavericK »

Amélie hat geschrieben:Hallo,

ich habe nur schlechte Erfahrungen mit solchen Büros gemacht (zwar nich in Köln, aber mit einem bekannten Büro in Münster :wink: ). Für ne Erstberatung sind Sie ganz gut, aber dann würde ich immer direkt zu den Versicherungen gehen. Diese Büros bieten Dir nämlich nicht die für Dich günstigste Versicherung an, sondern die, die die höchsten Provisionen zahlen. Mein Büro hat z.B. die DeBeKa verteufelt. Sie meinten, daß ich mit meinen Vorerkrankungen da eh nicht genommen werde und gar nicht erst nen Antrag stellen sollte. Letztlich hat mich die DeBeKa ohne Aufschlag genommen, und die DBV hat mich abgelehnt!!!!
Ich habe in der Zwischenzeit herausgefunden, daß die DeBeKa diesen Büros so gut wie keine Provisionen zahlt. Ob da ein Zusammenhang besteht!?!?!?
Alles Liebe
Tja, man liest es immer wieder und man wundert sich immer wieder. Natürlich verteufeln Finanzdienstleister, Wirtschaftsberatungen und wie die Vereine, die allen nur gutes wollen, sonst noch alle heissen Unternehmen mit denen sie grundsätzlich nicht zusammenarbeiten. Sie wollen schliesslich dafür sorgen, dass man seine Versicherungen bei Unternehmen abschliesst mit denen sie selber auch zusammen arbeiten (natürlich aus Privisionsgründen).

Im Fall der DeBeKa ist es so, dass die DeBeKa in der Regel gar nicht mit solchen Unternehmen zusammen arbeitet. Wenn die DeBeKa es dann doch tut, dann werden sehr geringe Provisionen an die vermittelnden Unternehmen gezahlt.
Von daher kann in 90% aller Fälle davon ausgangen werden, dass die DeBeKa nicht empfohlen wird aufgrund der niedrig gezahlten Provisionen.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich etliche Versicherte (auch aus meinem Bekanntenkreis) an Finanzdienstleister (und wie sie alle heissen) "verloren" habe, die dann anschliessend mich dann wieder um Hilfe gebeten haben, sie aus diesen Verträgen rauszuhauen um sich dann doch wieder bei der DeBeKa zu versichern, weil die Versprechungen, die die Damen und Herren der anderen Unternehmen gemacht haben, nicht gehalten wurden. Ich hatte die Leute eindringlich im Vorfeld davor gewarnt zu kündigen. Genützt hat es nur selten etwas.

Im Fall HORBACH möchte ich lediglich bemerken, dass dies Unternehmen zum AWD gehört. Was den Ruf von AWD betrifft: darüber kann sich jeder selber informieren und sich mal umhören.

Man sollte sich immer selber klar machen wie solche Unternehmen arbeiten. Man kann sich auch einfach mal die Frage stellen, was man selber verkaufen würde, wenn man für ein derartiges Unternehmen arbeitet: im Zweifelsfall weniger Monatsbeitrag für eine Versicherung und weniger Provision oder mehr Monatsbeitrag und mehr Provision?
Gruss
-LarS-

Gelernter Versicherungskaufmann (DeBeKa)
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tinkywinky
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Beitrag von tinkywinky »

lasst bloß die finger von diesem verein. ich könnte mich in den a. beißen dass ich denen auch nur ein wort gesagt hab. die knilche in köln sind das letzte. die haben uns unwissenden studis damals nach den schriftlichen examensprüfungen in der uni aufgelauert und erzählt sie seinen ehemalige referendare und haben uns ihr tolles infoheft gezeigt (was ich im nachhinein nur als völlig veraltete einstufen kann!!!) und gesagt wir kriegtn das kostenlos. das gab es auch, und seitdem habe ich ständig penetrante unverschämte anrufe von denen, werde beschimpft weil ich auflege und sage ich hätte kein interesse. desweiteren verkaufen die deine adresse an gott und die welt. also macht das bloß nicht.

NRWlerin
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Beitrag von NRWlerin »

Ich will bestimmt keine Werbung hier machen, aber ich kann diesen Eindruck nicht teilen: Ich bin froh, dass mir jmd. sagt was ich nun für Versicherungen brauche, mir die Zusammenhänge erklärt und dann mir verschiedenste Vorschläge macht. Ich werde zu nichts überredet und auch nicht telefonisch bedrängt. Ich habe für mich persönlich so eine gute Anlaufsstelle gefunden, bei der man sich speziell mit den Bedürfnissen eines Referendares auskennt. Aber entscheiden muss natürlich jeder selbst, ob man sowas nutzt oder nicht. Viele Grüße und euch allen ein schönes Wochenende!

MavericK
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Beitrag von MavericK »

Was ein Referendar braucht oder nicht, weiss meiner Meinung nach immer noch die Versicherung am Besten, die vor 100 Jahren extra für Beamte gegründet wurde (in diesem Fall die DeBeKa).

Wäre die Vereinte nicht von der Allianz geschluckt worden würde ich diese auch noch mit dazu zählen. Vereinte und DeBeKa waren früher die Versicherungen, die zusammen die meisten Versicherten im öffentlichen Dienst hatten im Vergleich zum gesamten Rest der Branche.

Das Finanzdienstleister sicherlich auch wissen, was ein Referendar ungefähr braucht werde ich nicht bezweifeln. Die Frage ist nur ob man es bei denen zum gleichen Preis von den Unternehmen bekommt die sie vertreten, die nicht auf den öffentlichen Dienst zugeschnitten sind, als von einem Unternehmen das im Bereich des öffentlichen Dienstes gross geworden ist.

Das soll keine Eigenwerbung sein sondern nur mal zum Nachdenken anregen und spiegelt lediglich meine Meinung wieder.
Gruss
-LarS-

Gelernter Versicherungskaufmann (DeBeKa)
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