Hallo,
ich habe Behindertenpädagogik auf Lehramt für die Primarstufe studiert und muss nun nur noch eine mündliche Prüfung wiederholen, damit ich das 1. Staatsexamen hab.
Für mich steht jedoch schon seit geraumer Zeit fest, dass ich keinesfalls als Lehrerin arbeiten möchte.
Ich wollte ursprünglich damals auch gar nicht auf Lehramt studieren, hab mir aber n bissel reinreden lassen und eh ichs ganz begriffen hatte, wars für nen Abbruch und Wechsel eigtl auch schon zu spät.
Die fehlende Motivation hat natürlich auch irgendwie zu ner Motivations- und Antriebslosigkeit geführt, so dass sich insgesamt alles länger hingezogen hat, als mir selber lieb ist.
Obwohl ich rein notentechnisch gar nicht so schlecht dasteh, bis auf die eine Mündliche, die ich beim ersten Mal versemmelt hab.
Ich weiß jedenfalls, dass ich niemals in der Schule, sondern viel eher in Wohneinrichtungen für behinderte Erwachsene arbeiten möchte.
Ich jobbe auch gerade nebenbei in so einer Einrichtung und weiß einfach, dass ich in diesem Beruf richtig aufgehoben bin, weil mir die Tätigkeiten zu 100% liegen und ich mich da rundherum wohlfühle.
Mein Problem ist nun, dass ich ja theoretisch noch das Referendariat und das 2. Staatsexamen machen müsste, um ein abgeschlossenes Studium vorweisen zu können, mit dem ich dann auch in o.g. Einrichtungen arbeiten könnte.
Von euch wüsste ich gerne, ob ihr Erfahrungen habt oder jemanden kennt, der einen solchen Weg auch ohne das 2. Staatsexamen gegangen ist.
Für mich erscheint das Referendariat jetzt zunächst einmal als eine Zeitverschwendung und ich habe natürlich auch die Befürchtung, dass meine fehlende Motivation mir da ein Bein stellen könnte, wenn ich mich jeden Tag dahin schleppen muss und eigentlich viel lieber etwas anderes machen würde.
Mir schwebt halt vor, jetzt direkt ins Berufsleben einzusteigen, und mich eventuell berufsbegleitend weiter zu qualifizieren.
Ich wäre da um jede Anregung bzw. Erfahrungsberichte dankbar
Das 2. Staatsexamen könnt ich ja ganz zur Not auch immer noch „nachschieben“, falls ich merken sollte, dass ich so nicht vorankomme.
Aber momentan verzweifel ich schier an der Vorstellung, dass ich demnächst 1,5 Jahre lang jeden Tag in der Schule stehen soll, während mein ganzes Herzblut eigtl in einer anderen Tätigkeit liegt.
Bin dankbar für Gedankenanstöße uä.
LG, Ina
Behindertenpädagogik ohne 2. Staatsexamen? Welche Möglichkei
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- Registriert: 20.12.2009, 23:44:18
Ich habe auch Sonderpädagogik studiert und beginne im Februar mit dem Ref.
ich an deiner Stelle würde mich einfach mal in verschiedenen Wohneinrichtungen bewerben. Da du ja eh schon in einer Einrichtung arbeitest, stellen die dir doch bestimmt noch ein Zeugnis aus, oder?
Ich schätze, dass du da schon Chancen hast. Frag doch einfach mal in der Einrichtung nach, wie deine Chancen mit dem 1. Staatsexmanen stehen. Da gibt es doch bestimmt Menschen, die sowas einschätzen können.
Viele Grüße!
ich an deiner Stelle würde mich einfach mal in verschiedenen Wohneinrichtungen bewerben. Da du ja eh schon in einer Einrichtung arbeitest, stellen die dir doch bestimmt noch ein Zeugnis aus, oder?
Ich schätze, dass du da schon Chancen hast. Frag doch einfach mal in der Einrichtung nach, wie deine Chancen mit dem 1. Staatsexmanen stehen. Da gibt es doch bestimmt Menschen, die sowas einschätzen können.
Viele Grüße!
Ich denke, das kommt auf die Stelle an. Es ist zum Beispiel so (wobei ich keine Ahnung habe, ob das trägerabhängig ist oder sich nur auf das mit bekannte Beispiel bezieht, deswegen: NUR ERFAHRUNGSBERICHT)..., dass man nicht bis zu einer Leiterstelle aufsteigen kann. Geht es um eine Pflegestelle, so MUSS gelerntes Pflegepersonal anwesend sein, weil man als LA-Student nicht die notwendige Qualifikation hat (und ich finde es in solchen Dingen sinnvoll). Bezieht sich zum Beispiel auf Medikamentenvergabe. Und genauso ist es mir (in bekanntem Fall, hier geht es um ein Heilpädagogisches Heim) mit dem Gehalt.
LG
Sabbel
LG
Sabbel