Examensplanung

Wenn das Lehramtsstudium Fragen und Probleme aufwirft ...
Skeet
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Beitrag von Skeet »

Ich denke, dass der Lernaufwand fuer muendliche Pruefungen allgemein massiv ueberschaetzt wird.

Frau M.
Beiträge: 25
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Beitrag von Frau M. »

Hallo nussi,

ich bin auch noch Studentin und bereite mich jetzt gerade aufs Examen vor. Die Examensarbeit habe ich aber bereits hinter mit und wollte mich diesbezüglich äußern. Du schreibst:

"im Winter 10/11 würde ich dann die Zula schreiben, ein HS Neues Testament besuchen und mich aufs Englischexamen vorbereiten"

Ganz ehrlich, ich hätte das nicht alles auf einmal geschafft. Naja, geschafft wohl schon, aber nicht so gut. Meine Examensarbeit hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen und ich hätte mich parallel weder für ein Hauptseminar, was ja mitunter sehr aufwändig sein kann, geschweige denn auf Prüfungen vorbereiten können. Es hängt sicherlich auch vom Thema der Arbeit ab, aber für mich wäre es nicht machbar gewesen. Bei uns (MV) zählt die Arbeit dreifach zur Examensnote und daher sollte man schon eine möglichst gute Note erzählen. Obwohl ich absolut verstehen kann, dass du so schnell wie möglich fertig werden möchtest, würde ich dir dazu raten, eins nach dem anderen anzugehen. Ein gutes Examen ist, meiner Meinung nach, wesentlich wichtiger als ein schneller Abschluss!
Ich wünsche dir viel Erfolg bei allem, was da noch so auf dich zukommt und hoffe, du triffst die für dich richtige Entscheidung! :)

Liebe Grüße!

Skeet
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Beitrag von Skeet »

Also ich kenne mehrere Studis und Ex-Studis die alle Pruefungen in einer Pruefungsphase absolviert haben - wohlgemerkt NEBEN Seminar- und Kursverpflichtungen! Ich denke, pro schriftlicher Pruefung reichen 4 bis 5 Wochen Vorbereitung aus, pro muendlicher (je nach Fach!) 2 bis 3 Wochen.
Alles schaffbar, auch GUT schaffbar.

nussi
Beiträge: 8
Registriert: 23.01.2007, 0:18:03

Beitrag von nussi »

Hallo ihr alle,
erst mal danke für alle Antworten, weitere werden weiterhin gerne gelesen.
Ich denke, ich mach jetzt wirklich die schnellere Variante, auch weil ich vor 1,5 Jahren Dauerexamen fast mehr Angst (vor Motivationsverlust) hab, als vor dem Stress.
Habe sonst immer so 7-10 Scheine pro Semester gemacht und diesen Sommer das Graecum im Crashkurs (4 Wochen für Griechisch II), denke also ich lerne eher schnell.
Die Examensarbeit zählt bei uns auch "nur" 10%.
Ob und wie viel ich nachher beim späteren Termin besser gewesen wäre, kann mir eh keiner sagen und wenn es wirklich zu eng wird (weil ich einen Schein nicht schaffe oder so), kann ich immer noch schieben und später antreten.
Aber wie gesagt, weitere Einsichten sind jederzeit willkommen

sabbel
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Beitrag von sabbel »

Hallo,

ich habe gerade Examen in Köln gemacht. Da ich noch nach alter LPO studiert habe (habe 2 Kinder im Studium bekommen und dadurch 15 Semester studiert), MUSSTE ich alle Prüfungsleistungen in einem Semester ablegen. Also Fach, EWS, zwei sonderpädagogische Fachrichtungen, jeweils Klausur und mündliche und dazu Examensarbeit... es war stressig (sehr stressig sogar), abert durchaus machbar. Ich habe jeden Tag geklotzt, aber nicht durchgehend... schließlich brauchten die Kids ihre Mama, mein großer Sohn ist eingeschult worden und und und... Am schlimmsten war der dauernde Gedanke an die Prüfungen, der Prüfungsdruck und die Sorge es nicht zu schaffen, das schlechte Gewissen der Familie gegenüber und vor allem der eigene Perfektionismus. Ob es anders gewesen wäre, wenn es gesplittet wäre weiß ich nicht. Es war vor allem eine Kopfsache, die Prüfungen (Arbeit weiß ich leider noch nicht) sind alle ziemlich gut gewesen und das Privatleben hat nicht zu sehr gelitten.
Was ich sagen will: wenn man sich selber organisieren kann und vor allem effektiv lernen kann, ist es durchaus möglich ein vernünftiges Examen abzulegen, wenn man alle Prüfungen gleichzeitig macht. Hätte ich die Wahl gehabt, ich hätte gesplittet.

Liebe Grüße
Sabine

luncatic
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Registriert: 23.11.2005, 16:07:43

Re: Examensplanung

Beitrag von luncatic »

nussi hat geschrieben: Hat jemand von euch Examen gemacht ohne zu splitten? Und welche Efahrungen damit?
ich hab englisch und französisch zusammengemacht und fand es a) nichts extrem und hatte b) trotzdem sehr gute ergebnisse. zula hab ich im 7. semester geschrieben und examen dann im 8. zusammen mit den letzten scheinen gemacht. so war ich immer noch ein ganzes jahr mit examen beschäftigt und am ende hätte ich wirklich keine muse mehr gehabt noch länger zu ackern.

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