Genau.dapapa hat geschrieben: Geistige Reife ist kein Zeichen von Lebensalter, aber je nach Individuum davon abhaengig ! dapapa
Aha, wo denn sonst?dapapa hat geschrieben: Soziale Reife bildet man mitnichten nur im sozialen Umfeld aus.
dapapa
Einfach, Bildung ist einer der allgemein anerkannten Werte, an denen geistige und soziale Reife gemessen werden.dapapa hat geschrieben: (was bitte hat Deine Schubildung bzw. Deine Promotion mit geistiger/sozialer Reife zu tun ?????) dapapa
Bitte... diese Rethorik soll mich wovon überzeugen?dapapa hat geschrieben: Deine Eltern haben Dich nicht zurueckgehalten, da sie noch gar nicht wussten, wie Du Dich entwickeln wirst - oder koennen sie in die Zukunft schauen ? dapapa
Das ist ja alles schön und gut, aber wenn wir jetzt mal einendapapa hat geschrieben: Man nimmt den Kindern und den Eltern die Moeglichkeit zusammenzusein, sich zu erleben. Eltern sind Vorbilder, nach denen sich die Kinder richten - gerade in diesem Alter. Spaeter wird dies anders, da dient der Freundeskreis als Vorbild.
Was man zudem nicht ausser Acht lassen sollte - auch Kinder sind Vorbilder fuer ihre Eltern.
Eltern lernen von Ihren Kindern - und zwar sehr viele wichtige Dinge fuer das Erwachsenenleben. dapapa
Blick in die Realität des 21sten Jahrhunderts riskieren, werden
wir feststellen, dass die meisten Kinder, so sie denn überhaupt
noch in intakten Familien mit beiden Elternteilen aufwachsen,
2 berufstätige Eltern haben. Damit wird also deine ganze
Argumentation null und nichtig. Versteh mich nicht falsch,
ich bedaure das sehr, denn ich hatte das Glück, dass meine
Mutter Hausfrau war, bis ich 10 war. Was aber heute wirklich
wichtig ist, ist dass zuhause eine soziale Interaktion mit den
Kindern auch dann stattfindet, wenn man abends von der
Arbeit zurückkommt. Das heißt, sich eben nicht jeden Abend
gemütlich vor den Fernseher zu pflanzen, wie Du weiter
unten richtig bemerkst (was ich übrigens auch nicht mache,
wenn man mal von den Nachrichten absieht). Dann sind da
natürlich noch die Wochenenden, die auch Familienzeit sein
sollten, ebenso wie der Urlaub.
Das scheint mir eher ein reformpädagogisches Konzept zudapapa hat geschrieben: Du sprichts von "nutzloser" bzw. "verschwendeter" Zeit fuer die Kinder.
Kinder sind Anarchisten und das ist gut so.
Kinder benoetigen Anarchie - sie wollen nicht in ein Schema gepresst werden. Das Gehirn benoetigt Anarchie.
dapapa
sein. Kinder brauchen Freiräume, soweit stimme ich dir zu.
Aber sie brauchen diese Freiräume innerhalb von ganz klar fest-
gelegten Grenzen. Was sonst passiert, siehst Du an den ganzen
Kids, die ihren Eltern auf der Nase herumtanzen, sich prügeln
und was sonst noch alles. Soziale Reife kann sich bei Anarchie
im Kopf nicht einstellen!
[quote="dapapa]
Wie oft sitzt Du vor dem Fernseher ? Darf ich raten - jeden Abend. Wuerdest Du darauf verzichten ? Nein, denn Du (oder Dein Gehirn) benoetigst diese Zeit auf gewisse Weise zum Erholen. dapapa[/quote]
Nein, man kann sich genauso dabei erholen, ein Spiel zu spielen oder ein Buch zu lesen oder schwimmen zu gehen. Natürlich
kann man heute das Fernsehen kaum aus der Tageskultur
verbannen, aber es gibt sinnvolle Alternativen, man muss sie
nur nutzen. Ich mache das, aber sehe wahrscheinlich immer
noch zuviel fern.
Instinktiv lernen Kinder nur das, wozu sie Lust haben bzw. das,dapapa hat geschrieben: Ja, Kinder koennen in dieser Zeit viel lernen - das stimmt.
Aber sie bestimmen immer noch selber, wann und wieviel sie lernen wollen - und zwar instinktiv. Das ist in der Schule nicht mehr moeglich.
Eltern wissen (bzw. sollten wissen) am besten, wieviel sie ihren Kindern zumuten koennen und koennen das Kind individuell foerdern und fordern. dapapa
was sie fasziniert. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der
Mensch einen gewissen Leistungsdruck braucht, wenn er
all das lernen soll, was von unserer GEsellschaft als wissenswert
angesehen wird. Warum glaubst Du, gibt es sonst Noten in der
Schule?
[quote="dapapa"
Schoen , dass Du gerade die USA als Beispiel nennst - eine gute Freundin von uns ist Lehrerin in den USA. Zudem redest Du hier von - bis jetzt noch - unterschiedlichen Systemen.
Dem Kapitalismus und der sozialen Marktwirschaft.
Das eine System hat nur das Geld im Sinn, das andere u.a. den Menschen.
Demzufolge muessen die Leute so schnell wie moeglich in diesen Geldkreislauf eingebunden werden - und mit 30 Jahren das erste Mal zum Psychologen. dapapa[/quote]
Meine Frau ist Amerikanerin, ich selbst habe in den USA gelebt.
Im Gegensatz zu Deutschland ist es möglich, sich ein Studium
durch gute Leistungen zu finanzieren (Stipendien). Wie unschwer zu erkennen ist, bricht das System der sozialen
Marktwirtschaft in Deutschland gerade zusammen. In spätestens 30 Jahren haben wir den Kapitalismus. Und dafür,
dass sich die Leute selbst Komplexe einreden, kann ich nichts.
Das ist in Deutschland auch so.
Es bringt nichts, polemisch zu werden. Wenn Du diskutierendapapa hat geschrieben: Weg mit der ganzen Allgemeinbildung.
Dauert alles zu lange.
Ob Australien oder Austria. Ist doch voellig egal. Was ? Die Deutschen haben schon Wasserspuelung und keine Plumpsklos mehr ? Nicht das Programm zaehlt bei der Wahl zum US-Praesidenten, sondern nachweislich der Kandidat, der die beste Show (und das meiste Geld dafuer) ausgibt.
Allgemeinbildung hindert nur am Geldverdienen. Studieren uebrigens auch dapapa
willst, dann bitte auf angemessenem Niveau. Ich bin der
letzte, der sich gegen eine gute Allgemeinbildung ausspricht.
Mit der kann es in Deutschland allerdings nicht so weit her sein.
Ich unterrichte an der Heidelberger Uni eine Einführung in die
Literaturwissenschaft und die Studis wissen weder, wann Luther
die 95 Thesen anschlug (oder wo), noch wann Schiller gelebt
hat. Bei einigen geht die Ignoranz der eigenen Geschichte noch
viel weiter.
Stimmt, leider wird Bildung in Deutschland immer wenigerdapapa hat geschrieben: In vielen Faechern ist eine Promotion reine Zeitverschwendung - hindert am Geldverdienen und bringt nichts.
(sorry, das war jetzt ein persoenlicher Angriff )
dapapa
gewürdigt, was man z.B. daran sieht, dass es keine C3 und C4
Professuren mehr gibt, stattdessen das Gehalt eines Studiendirektors. Wo das hinführt, werden wir schon noch
zu spüren bekommen. Dabei gibt es in der Bildungsdiskussion
schon in den 70er Jahren mit Walther Hahn ganz klar Politiker,
die dagegen warnen und sich explizit gegen Bildungsnivellierung
aussprechen.
Siehe oben, auch was die Polemik angeht.dapapa hat geschrieben: Mit 17 Schulabschluss - ok, mit welchen Einschraenkungen ?
In den USA mit 22 Uni fertig - ja, wenn man das Geld dafuer hat.
Wehe man faellt in den USA durch dieses Raster. Dann nimmt man eben 3 Jobs an und kauft Hundefutter - ist billiger zum Essen und schmeckt irgendwie genauso. dapapa
Es ist meines Erachtens beides wichtig. Ich will aber nichtdapapa hat geschrieben: Ich wuerde mich am unteren Rand der Hierarchie unserer Gesellschaft einordnen. Und trotzdem ist es mir moeglich so viele Kinder zu haben - ist eine Frage der persoenlichen Ansprueche und Prioritaeten.
Die Zeit mit meinen Kindern / meiner Familie ist mehr Wert als alles andere - das kann man mit Geld nicht bezahlen. Du scheinst mehr Wert auf das Geld zu legen. Es sei Dir vergoennt.
dapapa
ständig Verzicht üben, weil ich mir eine Familie leiste. Ich bin
nicht Akademiker, um am Hungertuch zu nagen, Bildung muss
sich rentieren, siehe meine Beiträge in den anderen Postings.
Muss jetzt leider los, wenn ich Zeit habe, kommentiere ich
gern noch den Rest deines Beitrags. Ich halte weder von
der Hammer-, noch von der Nürnberger Trichter Methode
etwas, aber wenn du dir Snapes Beiträge anschaust, wirst
Du eine gute Alternative finden, wie Schule mit 5 funktionieren
kann. Mit Behaviorismus hat das nichts zu tun;-)
MfG Markus