Das Problem ist einfach : Je weniger musische Fächer unterrichtet werden, umso weniger wird das Bleibende von den Schülern ernst genommen. Das ist sowieso schon ein schwieriges Thema (diese Fächer für voll zu nehmen) und eine Reduzierung verschlimmert sicherlich die Lage.dapapa hat geschrieben:Servus !
... ist das nicht eine direkte Folge des G8 ??!!
Eben die subtile Art, Stunden einzusparen.
Haette man vorher Stunden gekuerzt, so waere das Geschrei laut gewesen - jetzt sind die Eltern dankbar.
... zu was benoetigt man schon Sport, Kunst oder Musik.
"Die Wirtschaft" benoetigt keine kreativen Menschen mehr.
"Business is business for the business."
Ich stelle es zur Diskussion frei.
dapapa
Zu Dapapa : Klar, diese "Philosophie" steckt wohl dahinter, "nur was zählbares Einkommen generiert ist sinnvoll". Ich meine das nichtmal speziell ideologisch, aber auch Kenntnisse in musischen Fächern können einem im Leben (im Praktischen, auf dem freien Markt) weiterhelfen. Es ist zum einen einfach eine "Geisteserweitung" und zum anderen eben einfach ein Zugang zu Themen, für die man sich in höheren Gesellschaftsschichten interessiert. Denn nur weil es in der Schule keinen vernünftigen (Kunst)unterricht gibt, heisst das ja nicht, dass nebenbei niemand private Stunden bezahlt, bzw besserverdienende Gesellschaftschichten sich selbst und ihre Kinder weiterbilden (Museumsbesuche, Reisen, Musikunterricht usw). Also Kultur kann zu besserem zwischenmenschlichem Verständnis führen (direkt oder indirekt), insofern halte ich es persönlich für keine gute Idee musische Fächer zu reduzieren. Allerdings muss man sich natürlich fragen, wie man das alles besser machen kann (aber das muss man sich ja als Lehrer sowieso immer fragen).