Richtig, als die Planungen liefen, hat die Bevölkerung gepennt.Illi-Noize hat geschrieben:(auch wenn es bei S21 10 Jahre zu spät ist, da hätte man vielleicht noch was tun können!).
Vielleicht zur Klarstellung: Ich will auch nicht, dass Gleise sabotiert werden oder dass Polizisten zu Schaden kommen.Illi-Noize hat geschrieben:Aber nicht, wenn daraus Schaden entsteht.
Illi-Noize hat geschrieben:Von mir aus auch können sich die Castor-Demonstranten Solarzellen auf den Kopf kleben oder die lustigen Mützen aus den 80igern mit so nem kleinen Windrad aufsetzen
Kreativer Protest ist mir auch lieber, wirklich. Aber es gibt auch Dinge, da geht es ohne Großdemonstrationen nicht. Und in diesem Kontext muss der Staat dafür auch aufkommen - und das ist nur logisch. Wer in seiner Verfassung das Oppositionsrecht festschreibt, der muss auf dem "Verwaltungsweg" (Personal, Finanzen, etc.) auch dafür sorgen, dass die Ausübung dieses Rechts ermöglicht wird.
Grundsätzlich sehe ich das Volksbegehren nachgelagert zum "Aufbegehren der Bürger" (anders als Stefan24 finde ich nicht, dass es sich um Spaßdemonstranten handelt). In Bezug auf die DDR bin glaube ich aber nicht, dass die breite Masse wirklich ein "Korrekturbegehren" z.B. bezüglich der Arbeitszeitregelungen angestrebt hat, sondern dass wirklich das ganze SED-Regime in Frage gestellt wurde ("antistalinistischer Aufstand" heißt es in Deinem Zitat dazu).Illi-Noize hat geschrieben:Zurück zum Thema: Mich würde von den Geschichtsfachleuten interessieren, ob mein Volksbegehren-Vorschlag in irgendeiner Weise passt.