Hallo allerseits,
es ist Sonntag und eigentlich müsste ich gerade über den Vorbereitungen hocken, denn morgen sind die Herbstferien definitiv zu Ende.
Mich allerdings interessiert mal wirklich, was euch am Ref am meisten nervt. Die Abhängigkeit von Mentoren/Seminarleitern/Schulleitung? Das ewige beobachtet werden? Die ständige Kritik, vor allem wenn mal was nicht klappt? Die vielen Extras, die man niederpinseln muss?
Ich hatte Glück und habe ganz tolle Mentoren und Seminarleiter. Außerdem ist die Schulleiterin sehr nett, bestimmt und konsequent, aber nett.
UBs finde ich etwas nervig. Man hat einen Riesenaufwand vorher, muss ein Haufen Zeugs niederschreiben, was man aus dem Gefühl heraus sowieso berücksichtigt (geht zumindest mir so), und wir hinterher wegen jeder Kleinigkeit zerpflückt.
Meine Mentoren sehen das lockerer. Sie erleben den Lehreralltag fortlaufend und wissen, dass es keine ständigen Zauberstunden geben kann.
Was auch nervt, ist, dass man im Seminar lernt "mach dies, mach jenes nicht" und der Mentor erwartet genau das Gegenteil. Also plant man je nach Beobachter, aber nicht wirklich nach eigenem Empfinden.
Ja, und nervig ist auch diese Abhängigkeit vom guten Willen der Kollegen, wenn man hospitieren bzw. dann eine Sequenz selber unterrichten will. Der eigene Mentor deckt ja leider nicht alle Klassenstufen ab.
Ansonsten ist es ok bei mir.
Was nervt euch am Ref am meisten?
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Hallo!
Ich bin schon fertig, aber im Nachhinein kann ich sagen, dass ich tatsächlich das ständige Beobachtetwerden und Bewertetwerden am nervigsten fand. (Ich hatte aber das Glück, immer faire Kritiker zu haben und ich konnte die Kritik meistens nachvollziehen.)
Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, dass ich im Referendariat unglaublich viel gelernt habe. Alles, was ich heute als Lehrerin bin, habe ich im Ref und nicht im Studium gelernt und das natürlich auch zum großen Teil von meinen zahlreichen Kritikern.
Also, lasst euch nicht entmutigen. Versucht Kritik nicht als Angriff, sondern als Unterstützung zu sehen.
Liebe Grüße und schöne Ferien für die Leute in Niedersachsen!
Ich bin schon fertig, aber im Nachhinein kann ich sagen, dass ich tatsächlich das ständige Beobachtetwerden und Bewertetwerden am nervigsten fand. (Ich hatte aber das Glück, immer faire Kritiker zu haben und ich konnte die Kritik meistens nachvollziehen.)
Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, dass ich im Referendariat unglaublich viel gelernt habe. Alles, was ich heute als Lehrerin bin, habe ich im Ref und nicht im Studium gelernt und das natürlich auch zum großen Teil von meinen zahlreichen Kritikern.
Also, lasst euch nicht entmutigen. Versucht Kritik nicht als Angriff, sondern als Unterstützung zu sehen.
Liebe Grüße und schöne Ferien für die Leute in Niedersachsen!
Ich habe das Ref auch schon hinter mir, aber mich nervte es dazumal, dass ...
... man zweimal die Woche kreuz und quer durch den Landkreis zu einer Seminarveranstaltung gegurkt ist, wo man nur herumsaß und Zeit tot schlug. Was hätte man in dieser Zeit sinnvolleres machen können ... ? - Vieles!
... man an den Formulierungen der Unterrichtsentwürfe, besonders bei großen Besuchen, um ein Vielfaches länger saß, als an der gesamten Stundenplanung überhaupt. Typisch deutscher Papierkrieg!
Der Rest vom Ref war vollkommen OK.
... man zweimal die Woche kreuz und quer durch den Landkreis zu einer Seminarveranstaltung gegurkt ist, wo man nur herumsaß und Zeit tot schlug. Was hätte man in dieser Zeit sinnvolleres machen können ... ? - Vieles!
... man an den Formulierungen der Unterrichtsentwürfe, besonders bei großen Besuchen, um ein Vielfaches länger saß, als an der gesamten Stundenplanung überhaupt. Typisch deutscher Papierkrieg!
Der Rest vom Ref war vollkommen OK.
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