Nein. Es reicht schon aus, dass ich das als Historiker ex cathedra erläutere.LatinaTeacharin hat geschrieben:Und du glaubst, das genannte Artikelchen belegt deine Behauptung?
Nele
Nein. Es reicht schon aus, dass ich das als Historiker ex cathedra erläutere.LatinaTeacharin hat geschrieben:Und du glaubst, das genannte Artikelchen belegt deine Behauptung?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Leute gibt, die solche Zettel mit glühenden Bäckchen und heraushängender Zunge gewissenhaft und wahrheitsgetreu ausfüllen, wenn sie nicht selber als Referendarbetreuer sondern nur als informeller Mitarbeiter wirken dürfen. Man stelle sich vor, dass der Referendar einen Fehler gemacht hat und die richtigen Leute das nicht mitbekommen. Das wäre doch nun echt nicht gerecht. Und natürlich soll man auch Positives melden. Die relevanten Kollegen kann man so hervorragend von der eigenen pädagogischen Kompetenz überzeugen. Und irgendwann, vielleicht, kann man so auch selber einmal Betreuer werden und, wer weiß, eines Tages sogar -- Fachleiter! Engagement muss sich einfach auch einmal bezahlt machen, und man will ja auch irgendwann einmal selber Beobachtungszettel verteilen.Jméno hat geschrieben:Meint Ihr, ich fülle meinen Beobachtungszettel an unseren Ref-Betreuer aus lauter Jux und Dollerei aus? Da geht es um Kriterien wie Kritikfähigkeit, Einhaltung von Absprachen usw. Natürlich fließt sowas am Ende in die Bewertung ein.
Mal ein anderer Gedanke: Ich nehme an, die Beobachtungszettel sind nicht nur reiner Selbstzweck, sondern dienen dem Seminarlehrer (etc.) zur Untermauerung seiner Beurteilung. Es wäre doch sehr ungerecht, wenn ein Seminarlehrer seine Beurteilungen nicht durch Beobachtungen genau belegen könnte. (Ich persönlich habe mich immer gefragt, wie manche Seminarlehrer zu einem gerechten Urteil kommen wollen, wenn sie oder andere Lehrer den Unterricht der Refis so selten besuchen und damit keine Beobachtungsbögen ausfüllen.)User65 hat geschrieben:Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Leute gibt, die solche Zettel mit glühenden Bäckchen und heraushängender Zunge gewissenhaft und wahrheitsgetreu ausfüllen, wenn sie nicht selber als Referendarbetreuer sondern nur als informeller Mitarbeiter wirken dürfen. Man stelle sich vor, dass der Referendar einen Fehler gemacht hat und die richtigen Leute das nicht mitbekommen. Das wäre doch nun echt nicht gerecht. Und natürlich soll man auch Positives melden. Die relevanten Kollegen kann man so hervorragend von der eigenen pädagogischen Kompetenz überzeugen. Und irgendwann, vielleicht, kann man so auch selber einmal Betreuer werden und, wer weiß, eines Tages sogar -- Fachleiter! Engagement muss sich einfach auch einmal bezahlt machen, und man will ja auch irgendwann einmal selber Beobachtungszettel verteilen.Jméno hat geschrieben:Meint Ihr, ich fülle meinen Beobachtungszettel an unseren Ref-Betreuer aus lauter Jux und Dollerei aus? Da geht es um Kriterien wie Kritikfähigkeit, Einhaltung von Absprachen usw. Natürlich fließt sowas am Ende in die Bewertung ein.
Eben so sehe ich das auch.Die Lehrerpersönlichkeit meint nicht, dass man einen bestimmten Typus als DEN Lehrer schlechthin propagiert und andere Personen (z.B. ruhige) als ungeeignet abstempelt. Es gibt hier eine unglaubliche Vielfalt dessen, was als angemessene Lehrerpersönlichkeit Anerkennung findet.
Und: es gibt Personen, die so strukturiert sind, dass sie sich nicht eignen und auch nicht erlernen können, was sie noch lernen müssten.